In Arbeit: das digitale Archiv der Glasdias

Der Höchster Heinrich Bauer war ein begeisterter Künstler und Fotograf. Seine umfangreiche Sammlung von über 1500 Glasplattendias und -negativen, entstanden größtenteils zwischen 1930–1940, überließen er bzw. seine Erben dem Geschichtsverein.

Wir haben bereits 150 Arbeitsstunden investiert – und es hat sich gelohnt. Fast täglich werden überraschend neue und unveröffentlichte Motive gesichtet. Zuerst werden die Platten gereinigt, um sie dann im Durchlichtverfahren abzufotografieren und mit moderner Bildbearbeitungssoftware digitale Abzüge zu erstellen. Danach die Katalogisierung und Beschriftung und das Sichern der ­Daten auf dem eigenen Server und in der Datencloud. Der letzte wichtige Schritt: die Einordnung der Bilder. Leider konnten wir bei vielen keine genaue Beschreibung der Orte und Personen vornehmen. Dafür brauchen wir die Hilfe der Höchster. Ziel könnte sein, mit diesen Bildern eine Ausstellung zu gestallten.

Als Nächstes plant der Verein die Anschaffung eines Dia-Scanners. Denn es gibt noch eine große Anzahl von Zelluloid-Dias, die es aus dem Dornröschenschlaf zu wecken gilt. Wer Interesse hat, mitzuarbeiten, ist herzlich eingeladen.