125 Jahre! Der Höchster Geschichtsverein feierte Jubiläum

Am Samstag, 21. September 2019, war es soweit: die Akademische Feier zum 125-jährigen Jubiläum des Vereins für Geschichte und Altertumskunde e.V. Frankfurt am Main-Höchst startete um 19 Uhr mit einer Begrüßungsansprache durch den 1. Vorsitzenden des Vereins, Dr. Wolfgang Metternich.

Der festliche Akt, der an die Gründung und die Historie des Vereins erinnern und die heutigen Leistungen und Verdienste der Beteiligten würdigte, fand im historischen und stimmungsvollen Gewölbekeller des Dalberger Hauses, dem „Kulturkeller“, statt. Das Betreiberpaar, Petra und Gerhard Klumpp, stellte ihn uns zur Verfügung.

Einen sehr herzlichen Dank an Jürgen Rothländer, dem 2. Vorsitzenden, für die perfekte Organisation der Feier. Für alle war es ein gelungener und unterhaltsamer Abend. Und so wie es sein sollte, dauerte der festliche („akademische“) Teil nicht länger als zwei Stunden. Der gesellige Teil mit köstlichen Häppchen und Getränken ging bis weit nach Mitternacht.

Die Ortsbeiratsvorsitzende des Frankfurter Westens, Susanne Serke, moderierte charmant durch den Abend. Zudem gab es Grußworte und kurze Reden von Vertretern der Stadt, des Archäologischen Museums, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der Infraserv, des Lions-Club Höchst Main-Taunus. Alle Redner würdigten die Arbeit des Vereins und zeigten sich erfreut über dessen Entwicklung, gerade die der letzten beiden Jahre. Alle signalisierten Unterstützung, insbesondere für die Kinder- und Jugendarbeit. Das wird unsere Schriftführerin Sheina Di Gennaro-Bretzler sicher freuen, die leider nicht an diesem besonderen Abend dabei sein konnte und die sich sehr für die Vermittlung der Höchster Geschichte bei Kindern und Jugendlichen einsetzt. Opernsänger Vit König wechselte sich mit seinen Musik-Einlagen aus Pop und mit dem Mundart-Duo „Frankfurter Zweierlei“ ab.

Eines versprechen wir Professor Roland Kaehlbrandt, Vorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft: Der Verein wird sich sicher nicht den langen Namen „Verein für Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main-Höchst“ von „Marketing-Strategen abschwatzen“ lassen – auch wenn der manchmal schwer über die Lippen geht.

Kleine Anekdote: 1894 gab es genauso viele Vereinsmitglieder wie heute am Tag der Feier – nämlich 86. Das jüngste Mitglied ist übrigens wenige Monate alt, das älteste 98.

Wir freuen uns aufs nächste Jubiläum!

Sonja Möschter