Abb.: Fotografie
Inventarnummer: Ohne
Datierung: 24.4.1892
Herkunft: Schenkung Stadtrat Karl Blume Closse 1975
Sammlung Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. Frankfurt a.M.-Höchst
Alle Angaben ohne Gewähr.
© Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. Frankfurt a.M.-Höchst
Frieda Düsterbehn-Reuting
Wer ist hier Prominentes in Weiß bei ihrer ersten Kommunion zu sehen? Sie ist eine bekannte Mundartdichterin und hat manche Geschichte aus dem alten Höchst niedergeschrieben.
Das alte Familienbild zeigt Frieda Düsterbehn-Reuting (1878 – 1954) – die spätere Autorin der „Höchster Scherwe. Geschichten aus dem alten Höchst“– mit ihrer Mutter Katinka Reuting sowie weitere Angehörige. 1922 veröffentlichte Düsterbehn-Reuting ihre Kurzgeschichten für Haus und Feierstunde. Auch heute noch sorgen die für Erheiterung.
Die Aufnahme der Höchster Heimatdichterin entstand im Garten des Greiffenclauschen Haus, bei der Feier zu ihrer ersten Kommunion. Der Renaissancebau steht heute unter Denkmalschutz. Sie ist die Urenkelin des letzten Höchster Schultheiß, dem Gemeindevorsteher Rüffer. Dieser wohnte im Greiffenclauschen Haus und nutzte die Wohnung sogar bis 1848 als Amtsstube – das damalige Rathaus im Allmeygang gefiel ihm einfach nicht.