Abb.: Römische Reibschüssel
Inventarnummer: R 25
Datierung: 1. Hälfte 1. Jh. n. Chr.
Typ: Gose 455 (Variante)
Maße: Dm. 19,5 cm (mit Ausgusswulst: 23 cm), H. 7,4 cm
Fundort: Gelatinefabrik, Frankfurt-Nied, Hessen, Deutschland
Provenienz: Fund, Kauf oder Schenkung 1889 nach alter Inventarnummer.
Sammlung Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. Frankfurt a.M.-Höchst

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Römische Reibschüssel

Als Mortarium (lateinisch: Reibschüssel oder Reibschale) wurden im Römischen Reich Keramikgefäße bezeichnet, die zum Zerreiben und Mischen von Milchprodukten, Kräutern und Gewürzen verwendet wurden. Von dem Namen Mortarium leidet sich der Name Moretum für ein einfaches römisches Gericht – eine Art Pesto – ab.

Diese fast 2000 Jahre alte Reibschüssel besteht aus einer groben Keramik und stammt aus der Siedlung der römischen Ziegelei in Frankfurt-Nied.