Die Schlacht bei Höchst • Vortrag, 19 Uhr • Eintritt frei
Als 1618 der Dreißigjährige Krieg begann, ahnte niemand, dass ein scheinbar lokaler Konflikt im fernen Böhmen für mehr als eine Generation ganz Mitteleuropa in Brand setzen sollte, schon gar nicht im friedlichen und prosperierenden Höchst. Aber Kriegstrommeln und Kanonendonner schreckten bald auch die Einwohner von Höchst auf. Im Jahr 1622 stand der protestantische Herzog Christian von Braunschweig mit einem Söldnerheer vor den schon etwas veralteten Befestigungen der Stadt Höchst. Ihm war der katholische Feldherr Johann Tserclaes von Tilly mit einer überlegenen Armee auf den Fersen. Das Städtchen Höchst interessierte die beiden, abgesehen von einer willkommenen Gelegenheit, die Einwohner und das neu erbaute Schloss auszuplündern, eigentlich nicht. Dennoch waren die zwischen ihnen entbrannten Kampfhandlungen eine der bemerkenswertesten Schlachten dieses großen Krieges. Ein neuer Typus des Feldherrn, der Kriegsunternehmer, der den Kampf als Geschäft betrieb, war auf den Plan getreten.
Der ehemalige 1. Vorsitzende des Höchster Geschichtsvereins, Dr. Wolfgang Metternich, erzählt anschaulich die Vorgeschichte und den Ablauf der Schlacht im Kronberger Haus, Frankfurt-Höchst. Wo fanden die Kämpfe statt? Was waren die schlimmen Begleiterscheinungen, unter denen die Bewohner von Höchst und der Umgebung zu leiden hatten.
Der Eintritt ist frei!